—102-—- auf den HErrn Im Uebrigen, was meine Person betrifft, bin ich ein armer Sünder und das schäme ich mich gar nicht hier demüthig zu bekennen. Auch alle übrigen Personen bei diesem Werke sind arme Siinder. Soll ich euch sagen- Wes-' die besten Leute im Missionshause sind.2 (Alles horchte mit gespannter Aufmerksamkeit aus und besonders die Leute aus dem Missionshause kriegten einen kleinen Preller.) Das ist ein kleiner Junge von einem halben Jahre und ein anderer von sieben Wochen, die alle beide noch in der Taufgnade stehen. (Hier verlor sich der Schrecken der Missionshausleute ein bis- chen wieder.) Glaubt mir, die Last war übrigens keine geringe. Das Schiff kostet 15,000 Th1k., die Ausrüstung 4000 Ther. Das Missionshaus mußte erhalten werden und mein lieber Bruder zeichnete sich zuweilen ordentlich aus im Bringen von Rechnungen, bald hatte er sie in einer Hand, bald in beiden, bald in den Taschen auch noch welche, und die mußten alle bezahlt werden. Von Neujahr an mußte auch der Missionshof (das geschenkte Bauerngut) übernommen werden, also eine zweite Haushaltung mit Allem was dazu gehörte. Im Ganzen waren 27Personenzu unterhalten und zu versorgen, dazu das liebe Vieh- Kühh Pferde u. s. w. und der Roggen kostet 2Thlr. der Himten. Und wik sind durch Gottes Hülfe mit allem fertig geworden. Bei der Gelegenheit kann ich nicht unterlassen zu erwähnen- rvas der liebe Gott alles aus einem Menschen machen kann. Psß mein Bruder ein vortrefflicher Lehrer im Missionshause Ist- Daß habe ich schon lange gewußt. Daß er vortrefflich mit M Musik Utnzugehen weiß, habe ich auch gewußt. Aber das kam ich UVch nicht gewußt, daß der liebe Gott auch einen so Vikkkkksslichtn Bauern aus ihm machen könnte, wie er nun Wirklich geworden ist. Und das ist auch ein Segen Gottes, PEMI Was sollte sonst aus dem Missionshofe werden! Aber wo Ist denn all das viele Geld hergekommen? Stt das etwa zu- sammengebetteltY Nein, der HErr spricht: es soll allewege kein Bettler unter euch sein, ist auch in dieser Gemeine keiner, und MUI sollte ich selbst einer sein? Jch habe nicht gebettelt, habe
—102-—- I am a poor beggar, and I shame myself for it. Also, all the others here are poor peasants. Should I tell you—the best people in the mission house are.2 (Everything was strained with anxious attention, and particularly the people from the mission house received a small messenger.) This is a young boy of half a year and another of seven weeks, all of them still in the baptismal atmosphere. (Here, the terror of the missionaries lost, and they longed to be again.) Believe me, the burden was by no small amount. The ship costs 15,000 Thk., the equipment 4000 Ther. The mission house must be preserved, and my dear brother often did a good job bringing receipts, soon he had them in one hand, and then in both, and all had to be paid. From New Year's Day, the mission house (the gifted farmer's goods) must also be taken over, so a second household with everything that belongs to it. In total, 27 people were housed and cared for, plus the beloved livestock—horses, etc., and rye costs 2 Thlr. And wik are finished with all help of God. At this opportunity, I cannot not avoid mentioning- the beloved God everything can make. Psst, my brother is a wonderful teacher in the mission house. That is how I have long understood. I have also long understood that the beloved God can make even a so prominent farmer from him. Like he has now become truly. And that is also a blessing from God, yes. What should happen to the mission house then? But where is all that much money coming from? It's not likely, the HErr speaks: there should be no beggars among you, it is also one of the nameless people, and I should be one too. I have not asked for anything, I have