—-—103-— niemand um eine Gabe angesprochen für unsere Mission. Nur bei Einem habe ich gebettelt, oft und stark angeklopft, bei meinem lieben Herr Jesu. Und der hat dem Bettler dann auch reichlich gegeben. Unsere Einnahme hat in diesem Jahr betragen in runder Summe 15,000 Thlr. Davon habe ich vollständig bezahlt, was noch vom Schiff und Ausrüsiung übrig war, habe außerdem den Missionaren und dem Kapitain 3000 Thlr. mitgegeben, damit sie nicht mit leeren Händen gingen, und habe endlich noch den YJiissionshaushalt davon bestritten, der im Ganzen 1488 Thlr. 20 Ggr. 2 Pf. gekostet hat. Und so habe ich nach oberfliichlicher Berechnung noch etwa 70 Thlr. Ueberschuß behalten, womit ich das neue Rechnungsjahr an- fange. Jst das nicht Gottes Segen! Und nun gings ferner an ein Aufzählen des reichen Got- tessegens: im Hause Gesundheit, im Felde und Garten reichere Erndte, aus nahe und fern ein Reichthum von Gaben, daß es in die Ohren klang und das Herz einem vor Freuden hüpfte. Da ist auch nicht das Kleinste von den Gebern vergessen. Meinen Jungen waren besonders die 14 Seiten Speck, die zahlreichen Würsie und Schinken, die Honig- und Buttertöpfe, die 240 Hemden und 160 Paar Strümpfe aufgefallen, nebst Gewehren, Dolchen, Säbel, Pulver und Blei u. s. w., wovon freilich die Missionare das meiste mitgenommen haben. Als einen besonderen Segen hob nun der theure Redner die glückliche Reise der Missionare hervor! Wunderbar, Wunderbar! hätte ich laut ausrufen mögen. Ich will für die Leser nur bemerken, daß die Missionare nach ihrem letzten Schreiben glücklich in Sansibar gelandetund im Begriff sind, nach Mombas abzusegeln. Das Nähere wird Harms ohne Zweifel in einer der nächsten Nummern abdrucken lassen. (Jst im Maihefte bereits geschehen.) Schließlich wurde noch erwähnt, daß auf dem Missionsblatt ein reicher Segen ruhe, denn es erscheine von jetzt an in 2500 Exemplaren. Wir müssen mit Furcht und Zittern diesen Segen betrachten, fuhr der Pastor fort, denn es kann ein schwerer Nachklapp.

103-— nobody spoke of a gift for our mission. Only with one has I begged, often and strongly, with my dear Lord Jesus. And he then gave the beggar a generous amount. Our income this year amounted to 15,000 Thlr. I fully paid it, which was still remaining on the ship and equipment, and also gave 3000 Thlr to the missionaries and the captain, so that they wouldn't go empty-handed. I also gave them some provision for the entire year, and the remaining supplies, and the captain, with 1488 Thlr. 20 gr. 2 Pf. - I retained just about 70 Thlr. Ueberschuss, which allowed me to start the new accounting year. Is that not God's blessing! And then we went further to count the rich bishop’s blessings: in the house health, in the field and garden richer yields, from near and far a kingdom of gifts that sounded in my ears and made my heart jump for joy. Even the smallest gift is not forgotten. My son’s Speck, numerous sausages, and ham, honey-and-butter pots, 240 shirts, and 160 pairs of socks, and weapons, knives, swords, powder, and lead – all of which the missionaries carried most. Now, the preacher raised the blessed journey of the missionaries! Wonderful, wonderful! I would have wanted to shout that out loud. I only want to notice to the readers that the missionaries after their last letter arrived in Sansibar and are on their way to Mombas. The details will be printed in the next issue of the Almanac. (Already published in the May issue.) Finally, it was mentioned that a rich blessing was resting on the mission board, because it appears from now on in 2500 copies. We must see this blessing with fear and trembling, the pastor continued, for it can be a heavy closing.