—121 — führen Sie bald zu uns zurück. Dein heiliger Name felegte gelöwe- bet und gebenedeteiet. Amen. Ich muss auch einmal im Missionsblatte mein Herz in Destinnnter Fürbitte für unsere Brüder ausschütten, um dadurch noch mehr treue Fürbitter zu gewinnen, denn ich hoffe Und glaube- Alle- die obiges Gebet lesen, werden hingehen in’s Kämmerlein und beten helfen. Wir haben denn seit den letzten Briefen Von Sansibar noch keine weitern Nachrichken von unsern lieben Brüden. Das kommt wohl irdischer Weise daher, weil seit längerer Zeit schon alle Dampfschafffahrts-Gesellschaft ihre Rechnung nicht dabei gefunden hat. Dazu ist die kleine Insel Mombas, wohin unsere Missionare zuerst gehen sollen, keine englische Kolonie, wie wir früher irrig glaubten, sondern eine Besitzung des Jams von Maskat und deshalb ohne Verbindung mit Europa und wie wir gehört haben, müssen Briefe von Mombas erst über den Jndischen Ocean nach Bombay hinüber, um dann von da über Aden mit der Ueberlandspost hieher zu gelangen, Und von Mombas nach Bombah ist wohl selten anders Gelegen- heit, als mit Arabischen Handelsschiffen. So ist denn die Verbindung sehr schwierig und wir werden uns wohl auf langes Warten gefaßt machen müssen. Wir müssen erst die Briefe unserer Missionare abwarten, die werden uns auch darüber Aufklärung geben. Ich habe ihnen auf 5 verschie- denen Wegen geschrieben, weiß aber auch nicht, ob meine Briefe in ihre Hand gekommen sind. Sei es denn Gott befohlen, Ihm Vertraue ich ganz und gar. Geduld ist uns Noth, damit wir die Verheißung erlangen. Und das ist der geistliche Segen des Wartens, Gott übt uns in der Geduld. Sein Rath ist wunderbar, aber Er führt Alles herrlich hinaus- das ist gewiß, denn so steht es in Seinem Wort. Darum haben wir auch beschlossen, wenn erst unser Schiff zurück sein wird mit Gottes Hülfe, es nicht mehr zu Handelsreisen zu benutzen, sondern es jährlich die Fahrt dorthin und wieder
121 – You will soon return to us. Your sacred name foretold, blessed, and devoted. Amen. I also need to write in the missionary’s journal once more to pour my heart into Destiny’s design, so as to gain even more loyal servants, because I hope and believe – all – that this prayer will be read, then go into the chamber and pray for our brothers. We have had no further mail from Sansibar recently. This seems to happen in a way of nature, because for a long time, the steamship society has not found its account. This is because the small island of Mombas, to which our missionary teams first go, is not an English colony, as we once believed, but a possession of the Jam of Maskat, and therefore without connection with Europe, as we have heard, must letters from Mombas be sent over the Indian Ocean to Bombay via the Indian Ocean. And from Mombas to Bombah, surely, is rarely different. It is the connection very difficult, and we will likely be forced to wait for a long time. We must wait for the letters of our missionaries, who will also give us instruction. I have written to them on five different ways, but I do not know whether my letters have reached their hands. May it be God’s command, I trust completely. Patience is a necessity for us, so that we may attain the promise. And this is the spiritual blessing of waiting, God tests us with patience. His servant is wonderful, but He leads everything gloriously forth – this is certainly, as He says. Therefore, we have decided that when our ship returns with God’s help, we will not use it for trade again, but annually travels to and from there.