——138 – wurden. Tags darauf kam Missionar Nebmann, von Geburt ein Deutscher, der mit großer Freundlichkeit und Herzlichkeit begrüßt wurde und nun zwischen unseren Brüdern und dem Statthalter nebst seinem Rathe den Dolmetscher machte. Alle Verhandlungen aber waren vergebens und sowohl das Bleiben auf Mombas, als das Durchziehen nach dem Festland verworfen. Nicht einmal «aus der kleinen Insel Moinbas» selbst durften sie einen freien Spaziergang machen; sondern wollte einer in der Stadt oder einen kleinen Weg außer der Stadt gehen, so musste er sich erst im Nathhause melden und ein bewaffneter Araber wurde ihm dann als Begleiter mit gegeben. Missionar Nebmann hatte in der Stadt ein kleines Haus, welches einst dem Dr. Kran vom Imam geschenkt worden war. Das Tiels da, das Tiels im Schiffe berieten sich nun die Brüder mit ihm, was zu tun sei. Nebmann war entschlossen, sie müßten wieder zurück; denn die ganze Ostkiste von Afrika, von der bis zum Kap Delgado unter des Imnms Herrschaft und es sei durchaus nicht daran zu denken unter den jetzigen Umständen, dass sie vom Jmam die Erlaubnis erhalten würden, in’s Innere Afrika’s einzudringen. Er selbst, obgleich englischer Unterthan und unter dem Schutze der gefürchteten Englischen Regierung stehend, werde nur noch um dieser willen geduldet und es sei doch nicht sicher, ob er Ulcht im Kurzen fort müsse. Neben so wie es ihnen jetzt ergangen ist, sei es vor einiger Zeit einigen Franzosen und einem VIIUSch Gelehrten ergangen, welche in’s Innere hätten einringen wollen. Von der Ostkäste aus, aber durchaus; die Er- Laubniß Nicht hätten erlangen können. Er rathe ihnen entschiedesls Nach Port Natal zu gehen, stchdort in der Englischen KVIVMS aUzUsikdelm dort vorläufig unter-den -Kaffern und Zuluszu arbeiten und von daab zuzusehen, ob sich nicht eine ThUt öffne fiirOstafrikcn Selbst nach Sansibar zurückzugehem UUP dort zu bleiben, bis man Erlaubniß bekäme, sei unnütze ZeitverschWeUdUUg- da ihnen, wie vorauszusehen sei, die Er- Laubniß nicht ertheilt werden würde, wenn Gott nicht auf-
——138 – wurden. Tags darauf kam Missionar Nebmann, von Geburt ein Deutscher, der mit großer Freundlichkeit und Herzlichkeit begrüßt wurde und nun zwischen unseren Brüdern und dem Statthalter nebst seinem Rathe den Dolmetscher machte. Alle Verhandlungen aber waren vergebens und sowohl das Bleiben auf Mombas, als das Durchziehen nach dem Festland verworfen. Nicht einmal «aus der kleinen Insel Moinbas» selbst durften sie einen freien Spaziergang machen; sondern wollte ein Mann in der Stadt oder einen kleinen Weg außer der Stadt gehen, so musste er sich zuerst im Nathhause melden und ein bewaffneter Araber wurde ihm dann als Begleiter mit gegeben. Missionar Nebmann hatte in der Stadt ein kleines Haus, welches einst dem Dr. Kran vom Imam geschenkt worden war. Das Tiels da, das Tiels im Schiff berieten sich nun die Brüder mit ihm, was zu tun sei. Nebmann war entschlossen, sie müßten wieder zurück; denn die ganze Ostkiste von Afrika, von der bis zum Kap Delgado unter des Imnms Herrschaft und es sei durchaus nicht daran zu denken unter den jetzigen Umständen, dass sie vom Jmam die Erlaubnis erhalten würden, in’s Innere Afrika’s einzudringen. Er selbst, obgleich englischer Unterthan und unter dem Schutze der gefürchteten Englischen Regierung stehend, werde nur noch um dieser willen geduldet und es sei doch nicht sicher, ob er Ulcht im Kurzen fort müsse. Neben so wie es ihnen jetzt ergangen ist, sei es vor einiger Zeit einigen Franzosen und einem VIIUSch Gelehrten ergangen, welche in’s Innere hätten einringen wollen. Von der Ostkäste aus, aber durchaus; die Er- Laubniß Nicht hätten erlangen können. Er rathe ihnen entschiedesls Nach Port Natal zu gehen, stchdort in der Englischen KVIVMS aUzUsikdelm dort vorläufig unter-den -Kaffern und Zuluszu arbeiten und von daab zuzusehen, ob sich nicht eine ThUt öffne fiirOstafrikcn Selbst nach Sansibar zurückzugehem UUP dort zu bleiben, bis man Erlaubniß bekäme, sei unnütze ZeitverschWeUdUUg- da ihnen, wie vorauszusehen sei, die Er- Laubß Nicht ertheilt werden würde, wenn Gott nicht auf-