—139— besonders Weise die Thiir öffne, und dann sei es doch besser, in Natal Unter den dortigen Heiden zu arbeiten, als unnlitz und mässig ·in Sansibar zu liegen. Nebmann und die Brüder haben 3 Wochen lang alles versucht, um den Statthalter und seinen Rath zu bewegen; aber Alles ist Vergebens gewesen. Nur das bot der Statthalter an, er wolle Missionar Meyer, von dem bekannt geworden war-daß er einige ärztliche Kenntnisse be- siiße, Und der deshalb zu vielen Kranken geholt wurde und wirklich-»mitsGottes Hülfe einige Kranke kurirt hatte, in Mombas behalten als Arzt, ihm sogar ein Haus geben, ihn auch in der Stadt und auf der Jnsel frei umhergehen lassen, aber an das Festland solle er auch nicht. « Da nun-alle Aussicht, bleiben zu können, verschwunden war, so mußte man sich mit schwerem Herzen entschließen, zurückzufahrenz denn, wie gesagt, nicht einmal der Aufenthalt in Mombas, bis weitere Nachrichten von Sansibar kämen- sollte ihnen gestattet sein. Da, gleichsam in der Verzweiflung- entschlossen sich 3 der Brüder, Schröder, Hohls und Müller- auch ohne Erlaubniß einige Tagereisen weit in das Innere des Landes einzudringen, um wo möglich den Häuptling des unabhängigen, freien Volks der Pakomo zubesuchen und bei dem anzusragen, ob die Brüder sich in seinem Lande"nieder- lassen könnten. Aber auch diese-Reise war vergeblich, obgleich sie allenthalben auf sein freundliches, dienstfertiges und gut- miithiges Volk traffen. Der Häuptlingder Pakomo war zu weit entfernt, bis daß sie ihn sobald hätten erreichen können und so mußten sie zurück, Um dasSchiffx nicht zu verfehlen. Dieser Versuch hatte aber den Statthalter und seinen Rath auf-das höchste aufgebracht und er. erließ nun den Befehl- das Schiff solle den Hafen verlassen. So gingen sie denn am 24kIuni wieder unter Segel und da ein starker Süd- wind weigte und sie deshalb nicht-aus dem Hafen kommen konnten, halfen ihnen die Einwohner von-Mombas mit ihren Böten das Schiff aus dem Hafen herausziehen und jdie Brüder-gingen«mit weinenden Augen fort. Was Meyer auf
—139— Especially, the Thiir opened, and then it was better to work in Natal, under the Heides, than in Sansibar to lie. Nebmann and the brothers tried everything for the Governor and his council for three weeks; but it was all in vain. Only the Governor offered this, he wished missionary Meyer, who was known for having some medical knowledge, and therefore to be taken to many sick people and truly-»with God's help, some sick people were healed, in Mombas, as a doctor, even giving them a house, allowing them to freely roam the city and on the sea. But he was not allowed to go to the mainland. « So, all the views, one must decide to leave, because, as said, even the stay in Mombas, until more news from Sansibar came, should be permitted. Since, in the end, in desperation, the three brothers, Schröder, Hohls, and Müller decided to go far into the interior of the country to seek the chieftain of the independent, free people of Pakomo and to take responsibility for what happened if the brothers themselves could stay in his land. But this journey was also fruitless, although it all trafficked on his friendly, dedicated, and well-meaning people. The chieftain of Pakomo was too far away that they couldn’t reach him so quickly and had to return, so that the ship wouldn’t be abandoned. This attempt had, however, the Governor and his council to be upon–the highest level and he. He issued a command- that the ship should leave the harbor. So they went then on the 24th of June again under sail and because of a strong south wind, they couldn’t come out of the harbor, the inhabitants of Mombas helped them remove the ship from the harbor with their donations and the brothers-went«with weeping eyes. What Meyer sent