—— 140 —- seinen Gängen durch die Stadt und Insel, die er als Arzt machte, beobachtet hat, will ich nun erzählen. Die Gegend ist außerordentlich schön, so schön, daß ein Europäer, der diese Gegenden nicht gesehen hat, sich gar keine Vorstellung Von der Pracht, die dort geziert hat, so schön, daß man bei Betrachtung derselben sich ein Bild von dem Paradiese machen kann. Schon aus der Ferne sieht man die majestätischen Wälder von Kokospalmen, wo die Bäume ohne einen Ast zu haben, sich 80 bis 100 Fuß hoch schlank in die Luft erheben. Oben auf dem Wipfel der Palmen sitzen dann rings herum die großen Blätter wie« eine Krone, unter den Blättern am Stamme herabhängend die Kokosniisse, die mit ihren Scha-len wie kleine Kürbisse aussehen, reife und unreife durcheinander, denn die Bäume bringen jeden Monat ihre Früchte, daher sieht man auch zu jeder Zeit reife und unreife Früchte und Blüthen zugleich an dem Baume. Es ist diese Frucht äußerst nutzbar. Schneidet man eine unreife Frucht auf, so läuft ungefähr ein halbes Quartier Milch heraus. Diese Milch ist süß und schmackhaft, beinahe wie Zuckerwasser und sehr nahrhaft. Der Kern ist bei den unreifen Nüssen weich, wie dicke Milch und wird mit Löffeln gegessen. Dagegen bei den reifen Nüssen ist der Kern hart und schmeckt sehr schön. Neben den Kokuspaltnen stehen die breitästigen Mangobäume, den Eichen ähnlich mit ihren schönen wohlschmeckenden, saf- · tigen Früchten. Dann sieht man gewaltige Kaktuspflanzem 25 bis 30 Fuß hoch mit ihren prahlenden Blüthen und Ge- sträuch aller Art mit feinen, glänzenden Blumen geziert. Alles ist grün, das Gras-, welches in großer Menge Berg und Thal überzieht, sieht aus, als sähe man Roggenfelder, aus denen die Aehren ausschießen, nur viel höher, denn ein Mann, der auf dem Fußsteige der durch das Gras sich schlängelt, ein- hergeht, ist kaum zu sehen. Mitten in diesen Graswäldern trifft man Hütten an, in welchen die Leute wohnen und Aecker mit Mais, Mahogo und Yams. Die Yams sind Wur…

—— 140 —- his paths through the city and island, which he observed, would now tell. The area is extraordinarily beautiful, so beautiful that an European, who had not seen these areas before, would have no idea of the splendor that adorned them. Looking from afar, one can see the majestic palm forests, where the trees, without a branch, rise to heights of 80 to 100 feet in the air. At the top of the palms, around the trees, the large leaves resemble« a crown, with the coconuts hanging down beneath the leaves, and the nuts with their shells, resembling small pumpkins, are mixed and mixed, because the trees bring their fruits every month, so one can see ripe and unripe fruits and blossoms at all times on the tree. It is this fruit remarkably useful. If you cut an unripe fruit, you will roughly have a half-town of milk. This milk is sweet and delicious, almost like sugar water, and very nutritious. The kernel is soft at the unripened nuts, like thick milk, and is eaten with spoons. Whereas at the ripe nuts, the kernel is hard and very delicious. Beside the coconut palms, the most widespread mangoboughs stand, similar to the trees with their beautiful, tasty, saf- · sweet fruits. Then one sees gigantic cactus plants, 25 to 30 feet tall, with their proud blossoms and all kinds of branches, adorned with fine, shiny flowers. Everything is green, the grass, which covers a large area of the mountains and thal, looks like fields of rye, from which the wheat is being cut. Only higher, because a man walking along the paths of the grass, is hardly to be seen. In these grassy woodlands, one finds huts in which the people live and fields with maize, mahogo, and yams. The yams are…