—141—- zeln, die sie essen wie Kartoffeln, und die siiß schmecken. Sie werden roh gegessen, gekocht, gebraten, geröstet. Den Acker bereiten-sie so: sie nehmen eine Hacke, wie eine Hand breit, hauen damit den Boden ungefähr 172 Zoll tief um, so daß blos die Grasnarbe umgekehrt wird und dann legen sie das Samenkorn hinein. Die Yams bauen sie so: von dem Ge- sträuche desselben schneiden sie die Zweige ab, so, daß es etwa fußlange Stöcke werden. Diese legen sie in die Erde und lassen sie so wachsen. Das Gesträuch erreicht eine Höhe Von etwa 10 Fuß und wächst mehrere Jahre. Die Knollen wer- den dann herausgenommen zum Essen, aber die Pflanze schlägt immer wieder Wurzeln. Die Yams nnd Mahogo sind so zu- träglich, daß von einem Morgen Landes solcher Gewächse sich eine Familie ernähren kann. Bei dem Acker haben sie nur daraus zu sehen, daß das Gras nicht die Oberhand gewinnt, um weiteres bekämmern sie sich auch nicht. Sie essen und trinken und kauen Tabak, das ist die Beschäftigung der Herren. Wollen die Kinder, die Frauen oder auch der Mann essen, so schicken sie hin, lassen Mahogo, Yams holen, Mango’s schützen; wollen sie trinken, so lassen sie Kokosniisse aufschneiden und trinken die Milch. Von diesen Früchten lassen sie aber auch reichlich den fremden Gästen zukommen aus lauter Gast- freundschaft. . . So sieht es aus in der Gegend. Sieht man sich aber recht um, und betrachtet den Zustand der Menschen, so sieht es so traurig aus,s daß ein Christenherz in Thränen des Mit- leids ausbrechen muß. In das Elend und Verderben der Leute hineinzuschauen hatte Unser lieber Meyer aber Gelegen- heit genug in dem dreiwiichentlichen Aufenthalte in Most-bas, weil er täglich hin und her in die Häuser gegangen ist und die Kranken hat besuchen müssen. Da hat ersoft ausgerufen: ach wie schlägt doch der Satan dies arme Volk! Die Ge- sundesten, die-man findet, sind die Sklaven, die täglich arbei- ten miissen, sagt er.. Dagegen die meisten Freien sind krank, ich glaube sagen zu dürfen, weil.sie nicht arbeiten, sondern

—141—- Zinn, who she eats like potatoes, and the spirit she drinks. She is eaten raw, cooked, fried, roasted. So, she prepares the field: she takes a blade, as wide as a hand, to dig a trench approximately 172 feet deep, so that the grass blade is inverted and then places a seed within. The Yam builds her own: from the roots she takes, so that it becomes approximately foot-long sticks. These she places in the earth and allows them to grow. The blade reaches a height of approximately 10 feet and grows for several years. The root tubers then emerge from the earth, and the plant continues to root again and again. The Yam and mangoes are like this, that a morning's land can provide a family with food. At the farm, she only sees that the grass does not win the battle, and they don't try to continue. They eat, drink, and chew tobacco, which is the occupation of the men. Wanting the children, the women, and even the man to eat, they send them away, leaving Mahoga, mangoes, and yams to protect. Wanting to drink, they harvest coconuts and drink the milk. But from these fruits, she also sends enough to the foreign guests. . . So, it looks like this in the area. But one sees right over, and examines the state of the people, it looks so sad that a Christian heart breaks in tears of sorrow. Our dear Meyer had enough opportunity in the three-day celebration in Most, because he has gone from house to house daily, visiting the sick. Thus, he has called out: "Oh, how terrible this is for these poor people!" The end of the world, the one you find, are slaves who work daily, he says… against the majority of free people, who are sick, I think I can say because they don’t work, but