——152-—— Kirchenjahre. Deine Wahrheit Kirche hell werden, daß alle Nacht lichtet werde, und lass Dein Licht, daß Du’der Kirche auf’s neue schenkst, hell hin- ausleuchten in die arme Heidenwelt, daß das Alte vergehe und alles neu werde. Hilf uns, lieber Herr, daß wir Deine Krippe, Deine Weihnachtskrippe hineinstellen in Afrika und die Schwarzen und die Weißen zusammen Friedenspsalmen singen. Amen. Im letzten Blatt habe ich mit blutendem Herzen die Abweisung unserer Brüder von Mombas erzählt. Die Geschichte hat mir Tage und Nächte lang wie ein Alp auf der Brust gelegen. Nun ist’s wieder Vorüber, die liebe, selige Adventszeit, in welcher wir jetzt sind, hat das Herz wieder ganz still gemacht und Frieden gebracht, der Friedenskönig kommt ja nun mit Macht, wer kann da traurig bleiben-! Und der hat ja das Regieren. Auch dies hat Er regiert. Und selbst wenn es unsere Missionare verkehrt gemacht haben- Er hat es doch regiert. Denn es ist lieblich zu lesen in ihren Briesen und Berichten, wie so.schwer ihr Herz gewesen ist, wie die Augen voll Thrcinen gestanden haben, wie sie einzeln im Kämmerlein und zusammen in Gemeinschaft täglich vor Gott gelegen haben im Gebet und Ihn angeflehet, Er möge doch einen Ausweg zeigen! Auch der Vorschlag ist in ihren Bkmthungen gemacht und sehr ernstlich gemacht worden, trotz dem Verbote des Jmams die Landung und das Hineindrin- gen in das innere Afrika zu versuchen, es komme darauf was da wolle! Aber konnten auch einzelne durchdringen, wie wir 1a gesehen haben; wie sollten sie mit ihrem Gepcick durchkom- men, das kaum aus neun bis zehn Wagen fortzuschaffen ge- wesen wäre und dort in Afrika, wo es keine Wagen giebt- alles mit Menschenhanden hätte getragen werden müssen? Dazu-wären sie wirklich durchgekommen mit Gewalt wider VIII Wlllen des Jmams, wäre nicht dann jede Verbindung mit Deutschen abgeschnitten gewesen, da die Küste unter der Gewalt des Jmams steht.2 Und endlich, was am meisten sie
——152-—— Church years. Illuminate Your Truth, That All Night May Be Lightened, and Let Your Light Shine, That You May Give It to the Church Again, Shine Outward, and Inward, to the Poor Heidelland, That the Old Shall Pass and All Be New. Help us, dear Lord, that we may establish Your Crib, Your Christmas Crib, in Africa and the Blacks and Whites together, singing Peace Psalms. Amen. In the last page, I recounted with a bleeding heart the rejection of our brothers from Mombas. The story has been like an Alp on my chest for days and nights. Now it is once again a fleeting moment, the dear, blessed Advent time, in which we are now, the heart has once again been completely still, and peace has been brought, the Peace King comes now with power! Who can remain sad-! And he has governed. And even he has governed. And even if our missionaries have erred, they have governed. For it is lovely to read in their pronouncements and reports, how so grievous their hearts have been, as if their eyes were full of thorns, standing alone in the chest and together in community every day before God, may He show us an escape! Also the suggestion is made in theirBMHTungen, and was very seriously made, despite the prohibitions against landing and entering into the inner Africa. It is about what is desired. But even a few could penetrate, as we saw in 1a, it would be difficult to cover all that with nine to ten wagons and there, in Africa, where there are no wagons, everything would have been carried by hand. And would they truly have made it through with violence VIII Willen of the Jmams, then every connection with Germans would have been severed, because the coast is under the violence of the Jmams.2 And finally, what is most