—154— gethan, selbst wenn der Gemeinebeschluß ein irriger ge- wesen ist. — «- Aber warum will denn der Jmam durchaus keine Weißen in Ostafrila haben? Erstlich weil er ein Muhamedaner ist und schon deshalb ein Erzfeind der Christen, so ist der Religionshaß die ·- erste Ursache; Denn so gewiß Muhamed ein Liigenprophet ist und deshalb vom Teufel, so gewiß sinds alle Anhänger des Lügen- propheten, weil ihre Religion vom Teufel ist- mlt demselben bald mehr, bald weniger bewußten Haß erfüllt gegen Christum und-Seine-Kirche, wie der Teufel selbst. Zum zweiten ist der Jmam kein geborener Fürst von Ostafrika, sondern ein Limber- der durch Waffengewalt und namentlich durch seine den Eingebo- renen unbekannten Kanonen die Herrschaft über die Ostafrika- Ulsche Küste sich angemaßt hat, um den Handel mit Elfenbein und Sklaven, woraus er sein ganzes Einkommen bezieht, allein zu haben. Alles Elfenbeinund alle Sklaven, welche aus dem Innern kommen, müssen nur an ihn, als den einzigen Handels- mann der Küste- verkauft werden und er verkauft es wieder an die Europäischen Schiffe, die in Sansibar landen. Würden nun EUWPäer an der Küste, oder im Innern Afrikas sich ansie- deln, sV fürchtet er, daß die den Handel an sich ziehen würden, er alsO den Handel und seinen Gewinn verlieren würde. Darum Wacht et mit solcher Eifersucht darüber, daß kein Europäer MS Innere Eingang gewinne. Uebrigens ist seine Gewalt über die Küste so wenig, daß die Eingebornen ihm nicht einmal Abgaben bezahlen. - - , Fragt ihr mich, meine lieben Leser, was meine An- licht VVU der Sache fei, so fürchte ich zwar sehr, daß ihr mich, Wenn lhk sle höret, der Lieblosigkeit zeihen werdet. Dennoch aber Will ich es aussprechen: »Ich wollte, die lieben Brüder hätten den Beschluß gefaßt, es koste, was es wolle- in das Land einzubringen, etwa ein 10 Meilen oder 20 nördlich oder südlich von Mombas mit ihren Sachen zu landen, nachdem Vorher elUlge etwa zu dem Häuptlinge der Pakomo gegangen wären und ihn um Träger für ihre Sachen zu bitten, »
—154— Gethan, even the most insidious of demons is a perplexing being. — «- But why does the Jmam desire to have white people in Ostafrika? First and foremost, because he is a Muhamedaner and already a sworn enemy of the Christians; thus, the hatred of religion is the first cause; because surely, Muhamed is a Liigen prophet and therefore, all followers of the lie-prophet are subject to this hatred because their religion is the devil’s. Secondly, the Jmam is no native prince of East Africa, but a Limber, who through weapons and particularly his newly built, unknown cannons has taken control of the East African coast, to trade with ivory and slaves, which is his entire income. All ivory and all slaves coming from within must only be sold to him as the only trade merchant on the coast, and he will sell it again to European ships that arrive in Sansibar. If now EUWPers are on the coast, or within Africa, he fears that their trade will draw them in, and that his own trade and profit will be lost. Therefore, watch with such envy over the trade, that no European gains from it. Besides, his power over the coast is so little, that the tribesmen do not even pay him taxes. — - Ask me, my dear readers, what is my displeasure concerning this matter, I fear that you will not let me speak. However, I still want to speak: «I wanted the brothers to subdue this dispute, it cost what it may cost- to bring it into the land, perhaps one mile or twenty north of Mombas with their possessions, after the previous visit of the chieftain of the Pakomo.»