sk» »L- -—.156-—. . Gerade um Iohannis also, als wir hier in Hermanns- bukg und Müden unser Missionsfest feierten und so herzlich für die fernen Brüder beteten, gerade an diesen Festtagen verließ die Kandaze den Hafen von Mombas. Die Araber selbst zogen das Schiff unter wildem Geschrei aus dem Hafen, als hätten sie eine halbe Welt gewonnen, sich Christen vom Leibe zu halten. HErr Jesu, Vergieb den armen Leu- ten, sie wissen ja nicht, was sie thun! Nun ging die Fahrt weiter, etwas langsam und beschwerlich, da sie erst eine nördliche Strömung und die Monsuhns (bestc"indig wehende Winde) gegen sich hatten, dann als sie in die südliche Strömung eintraten, trotz des Gegenwindes etwas schneller-. Leider wurde ihnen diese Fahrt durch die Heftigkeit des Kapitains gegen das Schiffsvolk sehr erbittert, wobei einige häßliche, ärger- liche Auftritte vorkamem die dem Kapitaine keine Ehre ma- chen, wie er denn auch von den regelmäßigen Gottesdiensten und Morgen- und Abendandachten sich zurückzog. Wir müssen deshalb um so mehr für ihn, für das Schiffsvolk und für das Schiff beten und nicht vergessen, daß wir den HErrn Christum zum obersten Führer des Schiffs bestellt haben, der alle Gewalt hat im Himmel und auf Erden. Am 2. August landeten sie, alle wohlauf, in Port Natal. Da war große Freude unter den angesiedelten Deutschen, als sie hörten, das Schiff sei wieder da, Und die Missionare ge- dcichten in Natal zu bleiben. Sie hatten also den ersten Besuch unserer Brüder aus der Hinreise nach Mombas noch nicht vergessen. Gleich nach Empfang der Nachricht sind die lieben Leute eilig mit 9 Ochsenwagen nach dem Hafen ge- fahren, um die Brüder und ihre Sachen unentgeltlich abzu- holen und sie bei sich einzuquartieren, bis sie wüßten, wo sie bleiben würden. Ja sie sind ihnen Vor Freuden um den Hals gefallen Und als sie in den Blockhöiusern der Deutschen, der eine hier, der andre dort ein Unterkommen gefunden hat- ten, da haben sie auch die Freude gehabt, zu sehen, daß ihr erster Besuch nicht ohne Segen geblieben sei, denn bei vielen
sk» »L- ——.156-—. . Gerade around Iohannis, as we celebrated our mission festival here in Hermann’s- bukg and Müden, and prayed for the distant brethren, we left the Kandaze ship in Mombas amidst wild screaming. They believed they had won half a world, keeping Christians as a tenant. HErr Jesu, pourfyle the poor leas, they know not what they do! Now the journey continues, slowly and difficultly, because they first entered a northern current and the Monsuhns (bestc"indig wehende Winde) against them, then when they entered the southern current, despite the wind, we were slightly faster-. Unfortunately, this journey was severely resisted by the captain, inflicting unpleasant and annoying acts on the captain, causing no honor to him. He then withdrew from the regular Gottesdiensten (church services) and morning- and evening-attendant duties. We must therefore pray more for him, for the ship's people, and for the ship itself, and not forget that we should bless the HErrn Christum (Lord Jesus) as the highest leader of the ship, who has power in heaven and on earth. On August 2nd, we landed in Port Natal, all safe and sound. Great joy among the Germans was felt when they heard the ship was back, and the missionaries were to stay in Natal. They had thus not forgotten the first visit of our brothers from the journey back to Mombas yet. As soon as the news was received, the kind people were rushing with 9 Ochsenwagen (ox carts) to the port to collect the brothers and their belongings, and house them with them until they knew where they would be staying. Yes, they have given us great happiness, and when we found the blocks (areas) of the Germans, where there is a here, a there a shelter- found, we also had joy.