— 158- Tiger (eigentlich Panther), deren es dort nicht wenige giebt- ein Feuer anzuzünden und dabei die Nacht zuzubringen, bis sie endlich aus weiter Ferne eine Antwort aus ihr Nuer hörten. Immer näher kam die Stimme, und endlich sahen sie einen Kaffer herankommen. Sie fragten denselben nach dem Hofe eines Deutschen, Namens Redinger, den man ihnen bei ihrer Abreise genannt hatte, als könnten sie bei ihm die erste Nacht zubringen. Der Kaffer aber schüttelte den Kopf und gab ihnen zu verstehen, es sei noch weit dahin, wollte sich auch erst nicht dazu verstehen, ihnen bis dahin das Ge- leite zu geben, bis- endlich eine ihm vorgehaltene Mettwursi und ein englischer Schilling so starken Reiz auf ihn ausiibten, daß er ihr Führer ward. Noch 2 Stunden müssen sie in der Dunkelheit reisen, bis sie Redingershof erreichten. Dieser Hof war eine einsame armselige Hiitte,- in welcher Redinger ganz allein ohne Weib und Kind mitten unter den Kaffern beinahe selbst nach Kaffernart lebt. Jndeß die Pferde waren herzlich müde, die Reiter auch und es wollte regnen, so waren sie denn Gott sehr dankbar, dieses Obdach erreicht zu haben. Redinger nahm sie sehr gastfreundlich aufz die Pferde wurden erst besorgt, und dann auch an ihr Abendessensgedacht. Das war bald fertig. Ein paar Hühner wurden ausgegriffen, ab- gerupft und inks Feuer geworfen und das Abendessen war fertig. Schmeckte es auch nicht besonders, so war der Hunger doch ein guter Koch und die Nachtruhe in der trockenen Hütte schmeckte noch besser. Am andern Tage reiseten sie früh weiter; ihr freundlicher Wirth, der durchaus keine Bezahlung für seine Herberge nehmen wollte, begleitete sie- bis sie zur nächsten Amerikanischen Missionsstation nicht mehr irren. konnten und verließ sie dann unter Segenswünschen. Auf der Station der AmerikanischenMissionare war es noch zu früh zur Nachtruhe und sie ritten weiter bis zu einer zweiten Amerikanischen Station, wo sie bei dem Missionar Abraham freundliche Aufnahme und Nacht- herberge fanden. Abraham begleitete sie dann am dritten

158- Tiger (actually a panther), whose many exist there – to ignite a fire and bring about the night until they finally heard a reply from afar. The voice grew closer, and finally, they saw a figure approaching. They asked the same man about the Hofe of a German, named Redinger, as if he could bring the night to them. But the Kaffer shook his head and told them that it was still far away, and did not want to understand. He then gave them a lead, a Mettwursi and an English Schilling of such strong stimulation that he would lead them. Still two hours they must travel in the darkness until they reached Redinger's Hof. This Hof was a solitary, impoverished place – in which Redinger, alone and without a wife and child, lived almost entirely amongst the kennels. The horses were tired, and the riders were too, so God was very grateful that he had reached shelter. Redinger welcomed them very graciously, and then even at their evening meal. It was finished quickly. A few chickens were left out, plucked, and a fire was set – the evening meal was finished. It didn’t taste very good, but hunger was a good cook, and the night rest in the dry hut tasted even better. The next day they rode off early; their friendly will, who did not want to accept payment for his lodging, accompanied them – until they couldn’t find a place to rest again at the next American Mission Station. Then they left under blessings. At the American Mission Station, it was still too early for the night rest, and they rode on to a second American Station, where they found the Missionar Abraham welcoming and the night lodging.