—159—- Tage bis zur Station der Norweger dicht an der Grenze der Zulus. Zwar fanden sieda Missionar Schröder nicht, wurden aber eingeladen, zu bleiben, bis er, käme er, er würde in einigen Tagen erwartet. Nach 4 Tagen kam er, unterredete sich lange mit ihnen, billigte ihren Plan und freuete sich ihrer Ankunft. Er bot sich auch, mit ihnen in’s Zululand zu reisen und sie dem Umpanda vorzustellen und zu empfehlen, sagte aber, daß er erst in 4 Wochen zu demsKönige reisen würde. Zu Pferdekönnten sie die Reise in’-3 Zululand nicht unternehmen, sondern sie müßten mit einem Ochsenwagen kommen, der so eingerichtet ist, daß er zugleich zur Küche-und Nachtherberge dient, auch könnten sie vor dem Könige nicht ohne bedeutende Geschenke erscheinen. Uebrigens sei der Umpanda ein sehr grauenhafter und launenhaster Mann, bei dem selbst er nur als Arzt geduldet würde. Auch glaubte er nimmer- mehr, daß derselbe allen 16 das Wohnen im Zululande ge- statten werde,- jedoch hoffe er es bei ihm durchsehen zu können, daß er dreien oder vierensden Aufenthalt gestatte. Da aber bei der lauenhasten Willkühr des Königs eine sesteKolonie im Zululande wohl schwerlich anzulegen sein dürfte, weil sie alle Augenblicke in Gefahr ständen,: verjagt zu werden, so rieth er ihnen nach seinem besten Dafürhalten,« sie möchten sich in der Natalkolonie unter englischem Schutze ansiedeln. Da könnten sie dicht an der Zulugrenze in dem fruchtbaren Lande eine vortreffliche Kolvnie gründen, die dann eine Mut- terstation werden könnte. Sie könnten dann in Ruhe die Kaffernsprache lernen und darnach in’s Zululand eindringen, wobei dann in Nothfällen jene Mutterstation immer wieder ihre Zufluchtsstcitte bilden würde, da sie sich sehr gut erhalten könne. Auch wären sie da schon von vielen Kaffern umgeben, da in der Natalkolonie zwei große Kafferlokationen ausge- wiesen wären, d. h. Landstriche, wo nur Kaffernwohnen dürftenz Diesen Plan billigten alle die andern Missionare,« mit denen sie darüber sprachen, und nachdem sie Von ihrer Reise zu denübrigen Brüden zurückgekehrt waren und mit diesen

—159— Days until the Norwegian outpost at the border of Zululand. The Missionar Schröder did not find them, but was invited to stay, until he came, would he, he would be expected in a few days. After four days, he arrived, met with them long, ratified their plan, and rejoiced at their arrival. He also offered to travel with them into Zululand and present them to the Umpanda, saying that he would only travel to the kingdom in four weeks. Would they not take the journey in-3 Zululand? If they were unwilling to come on horseback, they would have to come with a donkey, which is equipped with a kitchen and provisions, and they could not appear before the king without significant gifts. Besides, the Umpanda is a very melancholy and fickle man, even being allowed to be a doctor. He never believed that the same people would be forced to live in Zululand, but he hoped to be able to see if he could allow three or four days of stay. Because of the king’s hurried will, they would want to avoid the local colony in Zululand, because everyone would stand at risk at every moment, so he advised them to leave, and they would settle in the native colony under English protection, to establish a mother station. Since they would be close to the border of the Zulugrenze in the fertile land, a good colony of coffee would likely be established, which could then become a mother station. Then they could quietly learn the coffee language and then enter the Zululand, where in times of need, the mother station would always again form refuge. They were already surrounded by many coffee farmers, because there would be two large coffee locations marked in the native colony, namely land strips where only coffee dwellings are permitted. This plan was ratified by all the other missionaries, with whom they discussed it, and after returning from their journeys, with these