Wir sprechen mit dem Apostel Petrus: HErr, in Deinem Namen will ich das Netz auswersen. Das Blatt heißt ferner Hermannsburger Missionsblatt aus keinem an- dern Grunde, als weil es ein Hermannsburger Missionsblatt ist. Will jemand ein Aergerniß daran nehmen, so thut es uns leid, aber es geschieht nicht aus Hochmuth, sondern wir können ein Kind nicht anders nennen, als wie es heißt. Wir hatten erst die Absicht, noch hinzuzusetzem lutherischz aber das kam uns bei weiterem Nachdenken doch seltsam vor. Es würde das so klingen, als ob bei uns neben dem Luthe- rischen noch was anderes wäre, gleichsam als ob das Luthe- rische eine Ausnahme bei uns -w(«ire. Und Unsre Landeskirche ist doch lutherisch, unsre Gemeine ist lutherisch, unser Mis- sionshaus ist lutherisch, so versteht es sich ja ganz von selbst, daß unser Missionsblatt auch lutherisch ist. Das sei genug davon; wer es nun nicht glauben will, daß wir lutherisch, sind und unser Blatt auch, der muß es lassen! Uebrigens sei noch gesagt, daß das Blatt mit Gottes Hülfe alle Mo- nat erscheinen soll und der ganze Jahrgang 8 Ggr. kostet. Hier in Hermannsburg kann das Blatt bestellt werden bei meinem Bruder im Missionshause, bei Herrn von der Liih e oder bei mir-I. Der etwaige Ueberschuß des Blattes kommt in die Missionskasse. Unser Missionshaus besteht seit Michaelis 1849. Es traten damals 12 Zöglinge ein, die Von meinem Bruder mit aufopfernder Treue unterrichtet und zu ihrem Missionsberuf vorbereitet wurden. Unsere Missionsanstalt besteht aus einem Wohnhause, 3 Nebengebciuden und 52072 Morgen Acker-, Wiesen- und Gartenland. Gott sei Dank, es ruhen keine Schulden darauf. Der Ausbau des Wohnhauses, der Neu- bau zweier Nebengebiiude und der ganze Acker- und Gar- tenbau ist von meinem Bruder und den Zöglingen besorgt worden, aber die Gemeine hat treulich geholfen. So geschieht ’) Jm Buchhandel zu beziehen bei Justus Naumann in Dresden.

Wir sprechen mit dem Apostel Petrus: HErr, in Deinem Namen will ich das Netz auswersen. Das Blatt heißt ferner Hermannsburger Missionsblatt aus keinem an- dern Grunde, als weil es ein Hermannsburger Missionsblatt ist. Will jemand ein Aergerniß daran nehmen, so thut es uns leid, aber es geschieht nicht aus Hochmuth, sondern wir können ein Kind nicht anders nennen, als wie es heißt. Wir hatten erst die Absicht, noch hinzuzusetzem lutherischz aber das kam uns bei weiterem Nachdenken doch seltsam vor. Es würde das so klingen, als ob bei uns neben dem Luthe- rischen noch was anderes wäre, gleichsam als ob das Luthe- rische eine Ausnahme bei uns -w(«ire. Und Unsre Landeskirche ist doch lutherisch, unsre Gemeine ist lutherisch, unser Mis- sionshaus ist lutherisch, so versteht es sich ja ganz von selbst, daß unser Missionsblatt auch lutherisch ist. Das sei genug davon; wer es nun nicht glauben will, daß wir lutherisch, sind und unser Blatt auch, der muß es lassen! Uebrigens sei noch gesagt, daß das Blatt mit Gottes Hülfe alle Mo- nat erscheinen soll und der ganze Jahrgang 8 Ggr. kostet. Hier in Hermannsburg kann das Blatt bestellt werden bei meinem Bruder im Missionshause, bei Herrn von der Liih e oder bei mir-I. Der etwaige Ueberschuß des Blattes kommt in die Missionskasse. Unser Missionshaus besteht seit Michaelis 1849. Eindeutig haben damals 12 Zöglinge ein- und mit aufopfernder Treue unterrichtet und zu ihrem Missionsberuf vorbereitet wurden. Unsere Missionsanstalt besteht aus einem Wohnhause, 3 Nebengebciuden und 52072 Morgen Acker-, Wiesen- und Gartenland. Gott sei Dank, es ruhen keine Schulden darauf. Der Ausbau des Wohnhauses, der Neu- bau zweier Nebengebiiude und der ganze Acker- und Gar- tenbau ist von meinem Bruder und den Zöglingen besorgt worden, aber die Gemeine hat treulich geholfen. So geschieht ’) Jm Buchhandel zu beziehen bei Justus Naumann in Dresden.