41- an mich consignirt ist, dadurch würden viele Kosten erspart sein. Ich würde die übliche Commission zum Besten der Mission fallen lassen.« So weit der Brief. Und ist nun nicht die verspätete Ankunft der Englischen Empfehlungsbriefe ein Segen ge- worden? Durch die Nachsendung der Briefe an Herrn Ju- ritz haben Unsere Missionare nun einen Freund bekommen, der sie aufzunehmen, bei dem Statthalter vorzustellen und alles für Mission, Kirche und Schule Wichtige zu zeigen versprochen hat, ja, der sie gewiß gleich nach Ankunft der Kandaze, an Bord aufsuchen und mit an’S Land nehmen wird. Heißt das nicht recht: als die Unbekannten, und doch bekannt! Gott sei auch dafür gelobt, wie für Alles. Wahrlich er thut über- schwänglich mehr, als wir bitten und verstehen. Nachdem wir diesen lieben Brief erhalten hatten, kann sich nun jeder leicht denken, wie sehnsüchtig w»ir auf weitere Nachrichten warteten. Unserer vorläufigen Berechnung nach- konnte die Kandaze um Weihnachten oder Neujahr in Kapstadt anlangen und wir dachten schon im Stillen, die Missio- nare könnten wohl das liebe, selige Weihnachtsfest auf festem Lande feiern. Am 23. Dezember waren sie nun noch nicht da gewesen, das erfuhren wir aus obigem Briefe. Aber nun konnten sie doch alle Tage ankommen. Da dachte ich mir nun: wie werden sie sich wundern, wenn sie in Kapstadt an’s Land steigen! Denn gerade die Monate Dezember und Januar sollen in Kapstadt und im Kaplande die allerschönsten sein. Dann ist da die lindeste, schönste Frühlingsluft, Alles steht dann da in Blüthe. Das ganze Land prangt dann von Tulpem Hyazinthen und andern schön blühenden Zwiebelge- wachsen, deren Vaterland das Kapland ist und gleicht so ei- nem weit ausgedehnten Frühlingsgarten. Aber immer kam keine Nachricht. Da haben wir denn recht fleißig für unsere lieben Brüder gebetet und auch diese treuen und anhaltenden Gebete hat der gnadenreiche Gott erhört und wieder uns Seine Wunderhand gezeigt.
41. It is stored there, therefore, many costs would be saved. I would let the usual commission fall by the wayside. «So far as the letter goes. And is now not a blessing that the English recommendations have been sent? Through the sending of the letters to Mr. Joshua, our missionaries have received a friend who will receive us, presenting the statthalter and promising everything for mission, church, and school. Yes, certainly, he will immediately take them aboard upon arrival of the Kandaze, onboard. Does not this not right: as the unknown, and yet known! God be praised how much more he does over-all. Truly, he doth more than we ask and understand. After we received this lovely letter, each person can now easily think about waiting for further news. Our preliminary calculation, after this, would have the Kandaze arrive in Cape Town by Christmas or New Year’s. We thought already in silence, that the mission could well celebrate the Christmas feast on a solid land. On the 23rd of December, they were not yet there, and we find out from this letter. But now they can come every day. I thought, then, that they would be wondering, when they arrive in Cape Town! Because the months of December and January are supposed to be the most beautiful in Cape Town and in the Cape region. Then there is the most gentle, beautiful spring air, everything stands there in bloom. The whole land is adorned with tulips and other beautiful onion varieties, whose fatherland is the Cape region, and so is it equivalent to a wide-ranging spring garden. But there is no message. Therefore, we have diligently prayed for our dear brothers, and the merciful God has heard our miracles once again.