—63«— - Schon aus allem diesem können man sehen, daß unsere lieben Brüder in Liebe, Friede und Uebung des göttlichen Worts ihre Reise bis Kapstadt vollendet haben. Zum Ueberflossen aber bestätigen das ausdrücklich ihre Briefe. Der eine meldet: Was UNsern brüderlichen Verkehr betrifft, so kann ich nichts Erheb- liches darüber sagen, und das wird Ihnen auch das Liebste sein. Jch meine es ist noch besser gegangen, wie in Hermanns- bng- Obgleich der Verfucher auch nicht immer umsonst gekommen ist mit seinen listigen Anliiufen. Der Gott der Liebe und des Friedens hat immer alles wieder gut gemacht und ich kann freudig sagen, das Band der Liebe hat sich fester gezogen und uns umschlossen. Ein anderer schreibt: Sie haben uns Vor unserer Abreise den einen der. Brüder zum Richter bestellt bei unserer kleinen Gemeine und ihm zwei Schüssen beigegeben. Der hat aber sammt seinen Schöffen nichts zu thun gehabt und ist herzlich froh darüber. Nun, Gottlob, wir sind auch froh darüber, der HErr erhalte bei ihnen allen die Einigkeit im Geiste durch das Band des Friedens« . Auch leiblich ist ihnen die Seereise so gut bekommen, daß der eine schreibt- die Kleider wären ihnen zu eng geworden, so hätten sie ngeUOMmel L Zuerst zwar ist ihnen die Schiffskost ein bischen zu schwer gewesen, bald aber haben sie sich daran gewöhnt und sie hat ihnen trefflich geschmeckt und sie gut ge- nährt, wie wir eben hörten. Hat der eine einmal etwas ge- klagt, daß der Kaffee doch gar zu schwarz und die Speise zu schwer wäre, so hat der andere getröstet, er solle nur herzhaft zu essen, wenn sie erst einmal in der Afrikanischen Wildniß Baumwurzeln auskriegen und ihren Hunger damit stillen müß- ten, dann würden sie an die Schiffskost als an Leckerbissen zurückdenken. Am meisten freut mich, daß unsere Brüder auch ihre Sünden nicht verschweigen. Einmal unter andern sind sie nahe daran gewesen, auf eine grobe Art den Sonntag zu schänden durch Delphinenfang, aber der HErr hat ihnen gleich den bittern Pfahl der Reue ins Fleisch geschlagen. Und was sie überhaupt Von sich selber zu sagen haben, das zeigt der
—63«— - Already from all this, one can see that our beloved brothers in love, peace, and the divine word’s fulfillment have completed their journey to Cape Town. However, it emphatically confirms their letters. One reports that nothing noteworthy can be said about their brotherly traffic, and this will be equally true for you. I am, as I think, better going, as in Hermann’s – although the procurer, even if he is not always free of cost, has come with his listless associates. The Lord of Love and Peace has always done good things, and I can happily say that the book of love has become firmly fixed and us ensconced. One writes: You have ordered to the one of the brothers, the judge, at our small gathering, and assigned them two shots. But, having delivered them to his shifters, nothing happened to him. He was relieved and happy. Now, God be with them all – may he grant them unity in spirit through the book of peace. Moreover, their sea voyage is so good that one writes, the one of the clothes would have become too tight. First, it was a little too heavy, but soon they got used to it and it pleased them well, and they hit it beautifully, as we heard. Once, one complained about the coffee being too dark and the meal being too heavy, so the other comforted him, telling him to eat only heartily if they should first exhaust their hunger in the African wild grasses and fill their hunger with it. Then, they would think of the ship’s cost as a treat, and return to it with pleasure. The most pleased with me is that our brothers have not concealed their sins. Once, they were near to causing a rough service on Sunday by capturing dolphins, but the Lord struck them down with a bitter stake. And what they have to say, that is, shows the