—71... gegangen sind und nach Liickhoffs Haus gefragt haben, da haben es ihnen die braunen Kinder gleich angesehen, daß sie Missionare waren und haben sie an den Rockschooosß gefaßt und sie nach ihres lieben Lückhoffs Haus hingezogen. Da ist ihnen so wohl um’s Herz geworden, wie noch auf der ganzen Reise nicht. Und was für ein lieblicher Ort das Stellenbosch sein muß. Schütze schreibt: Stellenbosch ist ein rechtes Obst- und Weinland und man kann es wohl, wie der alte Missionar Knab sagt, ein Paradies für Südasrika nennen. Und in die-ser-zeit, da die Früchte reif sind, gewährt es einen besonders lieblichen Anblick und allenthalben lebt und webt es von flei- ßigen Menschen. Stellenbosch ist ein schönes Dorf und liegt in einem Thale; man sieht es nicht eher, als bis man davor sieht. Aber die schattigen Eichbäume an den Straßen, die Wein- und Obstgcirten mit ihren reifen Früchten und die weißen Häuser dazwischen sehen wunderschön aus, da sind Feigen und Apfelsinen, Weintrauben und Psirsiche. Stellenbosch ist ein großes Dorf Von etwa 2000 Einwohnern. Es sind fünf Kirchen darin, Von welchen die Missionskirche die größte ist. Ferner ist hier ein Schulhaus, worin 400 Kinder unterrichtet werden, die in drei Klassen eingeteilt sind. Die eine Klasse ist eine Kleinkinderschule, in welche Kinder Von 2 bis 6 Jahren gehen, welche von drei eingebornen Mädchen unterrichtet werden. Diese kleinen Kinder lernen hier schon man-chen Kernsprnch der Bibel nnd manches schöne Lied, wie auch Buchstabiren, Lesen, Schreiben s. w. Um die Kinder an Ordnung zu gewöhnen, geht fast Alles nach dem Tritt und Takt. Wenn man draußen steht und dies anhört,- sollte man glauben, ein Negiment Soldaten wäre darin. Wenn die Kinder in die Schule kommen oder fortgehen, gehen sie alle nach dem Takt. Entweder singen sie dabei, oder zählen auf englisch eins, zwei, drei, vier u. s. w. Die Kinder, wie uns die Mis- sionare sagten, haben gute Anlagen zum Lernen, einen guten Verstand und ein schönes Gedachtniß Wenn sie eine Geschichte gelesen haben, können sie dieselbe fast wörtlich hersagen, oder
Translation: —71... went and inquired about the house of Liickhoff, because they saw the brown children, that they were missionaries and had them examined in the rockschooosß, and they drew them in to the rockschooosß, and they followed them with their dear Lückhoff’s house. There, they found it particularly pleasing, as once on the whole journey. And what a lovely place it must be to stand in, according to the old missionar boy. They state: Stellenbosch is a right fruit and wine land, and one might reasonably call it a paradise for the south-emskras, and in the-er-zeit, the fruits are ripening, granting a particularly lovely view, and all through it lives and weaves it of friendly people. They say: Stellenbosch is a beautiful village, and lies in a delta; one does not see it until one looks past it. But the shady oak trees on the streets, the vineyards and orchards with their ripe fruits and the white houses between them look wonderful, because there are grapes and apples, pears and plums. Stellenbosch is a large village, about 2000 inhabitants. There are five churches in them, of which the largest is the mission church. Furthermore, there is a schoolhouse here, where 400 children are taught in three classes. One class is a kindergarten, into which children from 2 to 6 years old go, which are taught by three girl children. These young children already learn some parts of the Bible and some beautiful songs, as well as letters, reading, and writing. To get the children accustomed to order, almost everything goes after the march and pace. If one stands outside and hears this – should one believe that a demon soldier is there. If the children come to school or go, they all follow the pace. Either they sing while they are doing it, or they count on one, one, two, three, four, or more. The children, as the missionaries said to us, have good aptitude for learning, a good mind, and a beautiful thought. If they have read a story, they can almost say it verbatim, or