Schreiben, sie hätten sich abermals verbunden, mit einemander und für einander zu leben und zu sterben und dem Heim Jesu bis in den Tod getreu zu sein. O erkennt doch daraus, alle ihr Lieben, die ihr dieses leist- wie wir ja nicht nachlassen müssen in der Fürbitte- wenn das Werk, das der HErr bisher so überschwenglich ge- segnet hat, ferner gedeihen soll. Ich könnte keinen Tag hinbckengem ohne für sie zu beten, versäumt ihr es auch nicht- ich·bitige euch. Höret noch einen Streich des Satans. Ehe Unser Schiff in Natal einlief, hatte sich dort das Gerücht verbreitet, es käme ein Schiff ganz voll von Jesuiten (fo nennt man eine Art von katholischen Priestern, die Alles für erlaubt halten, um des Papstes Herrschaft auszubreiten) und man möge sich davor hüten. Als nun das Schiff einliiuft- blasen unsere Brüder, auf dem Verdeck stehend, gerade einen Choral. Da steht ein Deutscher am Ufer. Als der den Choral blasen hört, ruft er voll Freude: das sollen Jesuiten sein? das sind ja Lutheraner, hört, wie sie einen Choral blasen. Gleich darauf kommt er an Bord und bittet unsere Brüder: kommt doch mit nach unserer Niederlassung. Und als er gar hört, daß sie Hannoveraner sind, wird die Freude noch größer-« denn auch diese Ansiedler sind Hannoveraner und zwar aus dem Osnabrückschen. Da sind nur drei Brüder am Bord geblieben, alle andern sind mitgegangen und was sie da erlebt haben, soll uns Schröder erzählen. Daß uns der HErr in Port Natal so viele Freuden be- reitet hcitte, erwarteten wir nicht und der Anblick von den ganz nackten schwarzen Kafsern ließ es auch nicht schließen, vielmehr wurde das Herz ganz gerührt über den Jammer dieser armen Menschen. Die Deutschen, zu welchen wir gingen," sind vor sechs Jahren von einer Gesellschaft hieher geliefert worden, um Baumwolle anzupflanzen, das hat aber nicht gelingen wollen und die Gesellschaft hat viele Schulden dabei gemacht. Seit einem Jahre pflanzen sie Zuckerrohr, sind aber so dabei gestellt, daß die Bauern, wenn sie- arbeiten wollen-
Writing, you should have reconciled yourselves with one another, and for one another and to live and die. And you should recognize this from now on, all of you, the dear ones, who must diligently offer prayers if the work the Lord has blessed so fully is granted. I could not bear to spend a day without praying for you, and you yourselves should not forget it – I, pray you, do. Hear another snare of Satan. When our ship arrived in Natal, there was a rumor spreading that a ship full of Jesuits (they are called a type of Catholic priests who permit everything to be granted for the Pope’s authority) would come, and you should avoid it. When the ship arrived, our brothers stood on the deck, and just began a hymn. There is a German man on the shore. When the hymn is blown, he calls out with great joy: are these Jesuits? They are Lutherans, listen, how they blow a hymn. Just then, he comes on board and asks our brothers: come along with us to our settlement. And when he hears that you are Hanoverians, his joy grows even more –“ because these settlers are Hanoverians, indeed, from Osnabrück. Only three brothers remained on board, and all others went, and what they have experienced should be told by Schröder. That the Lord in Port Natal so many joys has been reaped, we did not expect, and the sight of the bare, black casks made it not close, but the heart was filled with dismay at the suffering of these poor people. The Germans, to whom we went," had been carried over from a society five years ago, to plant cotton, but it did not succeed, and the society has made many debts. Since one year they plant sugar cane, but they are assigned to work.