röhm sich des Herrn! O daß doch alle Sterbenden sagen könnten das köstliche Wort: Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn. Lass uns singen! — und die Gemeine sang Christus, der ist mein Leben und Sterben mein Gewinn. Ich hab’ ich mich ergeben, mit Freuden fahr’ ich hin. Mit Freud’ geh« ich von hinnen zu meinem Heiland ein, daß ich Jhn mag gewinnen und ewig bei Ihm sein. Da hab’ ich iiberwunden Kreuz, Leiden, Angst und Noth, durch Seine heilge Wunden bin ich versöhnt mit Gott! Die Predigt schloß mit Gebet Und apostolischem Segen. Nach der Predigt trat der Jnspektor Theodor Harms mit den Missionszöglingen und vielen andern jungen Leuten aus der Gemeine, Männer und Frauen, auf das Chor vor dem Altar und nun wurden vierstimmige Gesänge und größere Ge- sangstiicke mit solcher Genauigkeit und Freudigkeit und mit so lieblichen Stimmen vorgetragen, daß einem das Herz vor Freude hiipfte. Was diese Leute unter der vortrefflichen Lei- tung ihres Lehrers leisteten, mußte man bewundern; das war wieder ein Chorgesang nach dem alten Style, dem man bei aller Kunst die gläubigen Herzen anfähgte, aus welchen er hervorbrang Nach diesem erquicklichen Gesange intonirte der Pastor vor dem Altare: Danket dem Herrn, denn er ist freundlich. Hallelujah. Und wieder war die tausendstimmige Antwort der Gemeine: Und seine Giite wahrer ewiglich. Hallelujah. Pastor: Ehre sei Gott in der Höhe! Gemeine: Und Friede auf Erden und dem Menschen ein Wohlgefallen. Pastor HErr, Dein Wort ist unsers Fußes Leuchte! Gemeine: Und ein Licht auf unsern Wegen. Hallelujah. Pastor sang die Festkollekte, die Gemeine antwortete mit Amen. Dann kniete alles, was knieen konnte, mit dem Pastor nieder und es wurde gebetet zu dem gegenwärtigen Herrn Jesu, der nicht oben im Himmel saß, oder in den blauen Liiften schwebte, sondern mitten unter uns war und mit dem geredet wurde, wie ein Mann mit seinen Freunden redet. Die wieder ausgestandene Gemeine empfing 1. Jahrgang. 7

röhm sich des Herrn! O’ that all the dead might say that the delicious word: Christ is my life and death is my gain. Let us sing! — and the common man sang Christ, who is my life and death is my gain. I’ve I’ myself given myself, with joy I ride on. With joy, I go to what my Heiland is, that I may win and live forever with Him. There is a cross upon my brow, suffering, fear, and need, through His holy wounds, I am reconciled with God! The sermon closed with prayer, and an apostolic blessing. After the sermon, the supervisor Theodor Harms accompanied the missionary groups and many other young men and women to the choir before the altar, and now four-part songs and large-scale vocal groups were performed with such accuracy and joy, that it thrilled the heart with joy. What these people did while performing their teacher’s instruction must be admired; this was another church song after the old style, to which all art strives to fan the Christian hearts with, which sprung from it. After this compelling song, the pastor stood before the altar: “Amen.” The Lord is kind, because he is friendly. Hallelujah. And again, the thousand-voice response of the Common: And His glory is true forever. Hallelujah. Pastor: Glory be to God in the highest! Common: And peace on earth and to mankind a blessing. Pastor Herr, Your word shines in the heavens! Common: And a light on our way. Hallelujah. Pastor sang the collection songs, the Common answered with Amen. Then everyone knelt, who could kneel, with the pastor, and it was sung to the present Lord Jesus, who was not above the heavens or floating in the blue skies, but was under us, and in which the words were spoken, as a man speaking with his friends. The restored Common group received year one. 7