—100- Gefahr liegt auch uns nahe. Ach, lasst uns darüber wachen und beten, dass wir nicht von unserm Herrn fallen und unsere Hoffnung auf Menschen stellen. Ach, der Herr behiite uns auch vor allem Stolz und hält uns fein still in der De- muth, wenn Er uns mit Freuden auf unsere Erfolge hin- blicken läßt. Eine Schaar von 16 Seelen ist schon hinausgezogen zu den Heiden; dann geht abermals eine Schaar dahin in nicht ferner Zeit. Wie manche Missionsgesellschast hat ihre Boten lgesandt und sie sind alle umgekommenz den unsern ist kein ZUnfall zugestoßen, und wo ein Unglück drohete, ist's glücklich Iabgewendet. Das hat der Herr gethan! Die schöne Kandaze i schwimmt auf dem Meerez wir haben ein Schiff und sind erst J seit vier Jahren eine Missionsgefellschaft. Nach Vier Jahren sind wir zwei Heere geworden. Ach, da könnte das Herz leicht hochmüthig werden und über den Gütern den Geber vergessen ! Darum laßt uns still sein und recht fest den Herrn festhalten- Sonst wird bald alles zu Schandenz denn der Herr reißt alle Stützen hinweg. Daher wollen wir still sein und allein auf den Herrn hoffen; dann geht Alles gut und Er wird Alles herrlich und wunderbarlich hinaussiihren. Dazu werden wir noch mehr angespornt, wenn wir auf die fernen Brüder, die wir hinausgefandt, hinblicken, laßt sie uns in demüthigem Ge- bete auf dem Herzen tragen. Es wäre ja eine ewige Schande, wenn wir sie verließen mit unserm Gebete. So laßt uns beten! So etwa sprach der theure Mann und fein Wort hat uns recht erquickt. Darauf trat der Pastor Harms wieder an den Altar und stattete den Bericht über die Missionsanstalt ab. Ehe er dazu schritt, legte er uns ein Schristwort, aus Luc. 16, 10., daran er den Bericht anknüpfte, vor. Sein Wort ward mit der ge- spanntesten Aufmerksamkeit angehört, trotz dem, daß der Leib wegen der großen Hitze und Schwille in der Kirche fast ein wenig lau und flau werden wollte. Einiges aus dieser Rede will ich-herausheben Er sprach: Unsere Schriftstelle spricht

—100- There is also danger to us near. Ah, let us watch over and pray that we are not fallen by our Lord and that our hope for people does not remain with us. Ah, the Lord keeps us aloof, and holds us in quiet contemplation when He looks upon us with pleasure. A great number of sixteen souls has departed to the heathen; then again a great number will go away in a short time. As with some missionary societies, their messengers have sent them and none of them fell by chance, and where misfortune is impending, it is fortunate that it is turned around. The Lord has done this! The beautiful Kandaze floats on the sea, and we have a ship and have been with us for four years a missionary society. After four years, we have become two heretics. Ah, there could be a slight increase in the heart, and over the gifts of the giver forgetting! Therefore, let us remain silent and firmly hold on to the Lord. Otherwise, soon everything will turn to shame, and the Lord will take away all our support. Therefore, we will remain silent and hope alone for Him. Then, we will be encouraged more by looking at distant brothers, whom we have departed, and let them bear our prayer in the heart. It would be a great shame if we were to leave them with us. So, let us pray! That is how the man said, and with the most delicate words, he touched our hearts. Then the Pastor Harms stepped forward to the altar and presented the report on the mission institute. Before he did so, he put us a Christian blessing on the report, referring to the Luc. 16:10 passage. His word was carefully heard, despite the heat and intensity of the church, almost making him feel a bit pale and short of breath. Some of this speech I will-highlight. He said: “Our scripture speaks…”